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Frau auf weißer Bettwäsche liegend mit beiden Händen vorm Gesicht

10 Schritte zu einem besseren Schlaf

Kennen Sie das auch? Sie liegen im Bett, starren an die Decke und der Schlaf will einfach nicht kommen. In unserer Hausarztpraxis in Berlin-Pankow hören wir diese Klage täglich. Schlafprobleme zählen zu den häufigsten Beschwerden unserer Patienten. Der gute Schlaf, den wir als Kinder noch so mühelos fanden, scheint im Erwachsenenalter oft unerreichbar. Doch das muss nicht so sein! In unserer Hausarztpraxis haben wir zahlreiche Patienten erfolgreich zu einem erholsameren Schlaf verholfen. Heute teilen wir mit Ihnen unsere bewährten 10 Schritte, die Ihnen helfen werden, endlich wieder durchzuschlafen und erholt aufzuwachen.

Regelmäßigen Schlafrhythmus etablieren

Unser Körper liebt Routine. Ein konstanter Schlaf-Wach-Rhythmus ist der Grundstein für erholsamen Schlaf. Bei Patienten, die zu unregelmäßigen Zeiten ins Bett gehen und aufstehen, beobachten wir deutlich häufiger Schlafprobleme.

Was Sie tun können: Gehen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und stehen Sie zur gleichen Zeit auf – auch am Wochenende! Nach etwa zwei Wochen wird Ihr Körper sich an diesen Rhythmus gewöhnen.

Schlaffördernde Umgebung schaffen

Die Umgebung, in der wir schlafen, hat enormen Einfluss auf unsere Schlafqualität. In unserer hektischen Großstadt Berlin ist dies besonders wichtig.

Optimale Raumtemperatur

16-18°C sind ideal für guten Schlaf. Bei zu hohen Temperaturen fällt es dem Körper schwer, in den Tiefschlaf zu gelangen.

Licht- und Lärmkontrolle

Investieren Sie in gute Verdunkelungsvorhänge und reduzieren Sie Lärmquellen. Viele unserer Patienten aus dem lebendigen Pankow berichten von deutlichen Verbesserungen nach der Installation von Schallschutzfenstern oder der Nutzung von Ohrstöpseln.

Digitale Geräte vor dem Schlafengehen vermeiden

Wir erleben es täglich in unserer Praxis: Patienten, die bis kurz vor dem Einschlafen auf ihr Smartphone starren und dann über Schlafprobleme klagen. Das ist kein Zufall!

Auswirkungen von Blaulicht

Blaulicht unterdrückt die Produktion von Melatonin, unserem körpereigenen Schlafhormon. Smartphones, Tablets und Computer sind hier die Hauptübeltäter.

Empfohlene Zeitspanne

Schalten Sie elektronische Geräte mindestens 60 Minuten vor dem Schlafengehen aus. In dieser Zeit können Sie zu einem Buch greifen oder entspannende Musik hören.

Entspannungsroutine entwickeln

Ein abrupter Übergang von Aktivität zu Schlaf funktioniert selten gut. Unser Gehirn braucht Zeit, um herunterzufahren.

Verschiedene Entspannungstechniken

Progressive Muskelentspannung und kurze Meditationsübungen haben sich bei unseren Patienten besonders bewährt. Eine 65-jährige Patientin, die seit Jahren unter Einschlafstörungen litt, begann mit einer einfachen 10-minütigen Atemübung vor dem Zubettgehen. Nach nur drei Wochen konnte sie ihre Schlaftabletten reduzieren.

Persönliche Routine aufbauen

Entwickeln Sie Ihr eigenes Ritual. Das kann ein warmes Bad, eine Tasse Kräutertee oder leichtes Stretching sein. Die Regelmäßigkeit ist entscheidend, nicht die spezifische Aktivität.

Ernährung und Schlaf

Was wir essen und trinken, beeinflusst direkt unsere Schlafqualität. Als Mediziner beobachten wir diesen Zusammenhang täglich.

Nahrungsmittel, die den Schlaf fördern

Tryptophanreiche Lebensmittel wie Milchprodukte, Nüsse und Bananen können den Schlaf verbessern. Sie fördern die Produktion von Melatonin.

Was vor dem Schlafengehen zu vermeiden ist

Koffein, Alkohol und schwere Mahlzeiten sollten Sie in den letzten 3-4 Stunden vor dem Schlafengehen meiden. Ein Patient aus unserem Kiez stellte überrascht fest, dass sein abendliches “Einschlafbier” tatsächlich sein Schlafproblem verschlimmerte.

Bewegung für besseren Schlaf

Regelmäßige körperliche Aktivität ist ein natürlicher Schlafförderer. In unserer Praxis empfehlen wir allen Altersgruppen angemessene Bewegung.

Optimale Trainingszeiten

Morgens oder nachmittags trainieren ist ideal. Intensive Bewegung kurz vor dem Schlafengehen kann hingegen kontraproduktiv sein.

Hilfreiche Übungen

Moderate Ausdaueraktivitäten wie Spazierengehen, Radfahren oder Schwimmen sind besonders effektiv. Viele unserer Patienten nutzen den nahegelegenen Bürgerpark für ihre abendlichen Spaziergänge.

Stress-Management

Stress ist der Schlafkiller Nummer eins in unserer hektischen Berliner Stadtgesellschaft.

Zusammenhang zwischen Stress und Schlafqualität

Wenn der Körper im Alarmzustand ist, kann das Einschlafen nahezu unmöglich werden. Chronischer Stress führt zu chronischen Schlafproblemen.

Ein Lehrer aus unserer Praxis klagte über zunehmende Schlaflosigkeit während besonders stressiger Schulphasen. Durch gezielte Stressreduktion verbesserte sich sein Schlaf deutlich.

Effektive Stressbewältigungsstrategien

Tägliche Achtsamkeitsübungen, klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit und das Führen eines Sorgentagebuchs können helfen. Bei besonders hartnäckigen Fällen bieten wir in unserer Praxis auch die psychosomatische Grundversorgung an.

Schlafumgebung optimieren

Ihr Schlafzimmer sollte ein Rückzugsort sein, der Ruhe ausstrahlt und dem Körper klare Schlafsignale sendet.

Matratze und Kissen

Investieren Sie in eine gute Matratze und passende Kopfkissen. Als Ärzte sehen wir täglich, wie sich ungeeignete Schlafunterlagen auf Schlafqualität und Rückenbeschwerden auswirken.

Bettwäsche und Raumgestaltung

Natürliche Materialien wie Baumwolle oder Leinen sorgen für bessere Luftzirkulation. Halten Sie Ihr Schlafzimmer aufgeräumt und in beruhigenden Farben gestaltet.

Natürliche Schlafhilfen

Bevor man zu Medikamenten greift, lohnt es sich, natürliche Alternativen auszuprobieren.

Kräutertees und pflanzliche Mittel

Baldrian, Hopfen, Melisse und Passionsblume haben eine wissenschaftlich nachgewiesene schlaffördernde Wirkung. In unserer Praxis empfehlen wir häufig eine Kombination aus Baldrian und Hopfen.

Ätherische Öle und Aromatherapie

Lavendel-, Bergamotte- oder Kamillenöl können entspannend wirken. Ein paar Tropfen auf dem Kopfkissen oder in einer Duftlampe können Wunder wirken.

Wann professionelle Hilfe suchen

Nicht alle Schlafprobleme lassen sich mit Selbsthilfemaßnahmen lösen.

Anzeichen für ernsthafte Schlafstörungen

Suchen Sie ärztlichen Rat, wenn Ihre Schlafprobleme länger als einen Monat andauern oder mit ausgeprägter Tagesmüdigkeit einhergehen. Auch lautes Schnarchen mit Atemaussetzern sollte abgeklärt werden.

Verfügbare Behandlungsmöglichkeiten

Von der kognitiven Verhaltenstherapie bis hin zu spezialisierten Schlafmedizinern – die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig. In unserer Hausarztpraxis Pankow sind wir der erste Ansprechpartner und koordinieren bei Bedarf die Überweisung zu Spezialisten.

Fazit: Der Weg zu besserem Schlaf

Guter Schlaf ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit für unsere Gesundheit. Mit den vorgestellten 10 Schritten haben wir in unserer Praxis bereits vielen Patienten zu erholsamerem Schlaf verholfen.

Die Umsetzung erfordert etwas Geduld und Konsequenz, aber die Ergebnisse sind die Mühe wert. Beginnen Sie mit kleinen Änderungen und bauen Sie diese nach und nach aus.

Wir wünschen Ihnen erholsame Nächte und energiegeladene Tage! Falls Sie weitere Fragen haben oder Unterstützung benötigen, sprechen Sie uns bei Ihrem nächsten Besuch in der Hausarztpraxis an oder nutzen Sie unser Online-Terminbuchungssystem.

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Portrait Astrid Naumann

Frau Dipl.med. Astrid Naumann, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Akupunktur und Homöopathie in der Hausarztpraxis in Berlin-Pankow

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